Länder

Suchen Sie Ihren Landesauftritt?

Kontakt

Megatrend Globalisierung 2.0

Globalisierung erfordert intelligente Lösungen.

Per Definition lässt die klassische Globalisierung nationale und regionale Märkte, Gesellschaften und Kulturen in einem globalen Netzwerk aus Handel, Kommunikation, Migration und Transport zusammenwachsen. Infolgedessen wandelt sich die Weltwirtschaft stetig, wird vernetzter, komplexer, kompetitiver. Die Märkte sind zunehmend volatiler, Kräfteverhältnisse verschieben sich. Aber es lassen sich auch Entkopplungsprozesse beobachten: Decoupling geistert über die Kontinente und sicher geglaubte Allianzen werden aufgekündigt.

scenes in shanghai pudong international airport lobby and passengers motion blur

Wir stellen uns diesen Veränderungen, indem wir unsere globale Präsenz ausbauen, Brücken bauen, unsere Flexibilität erhöhen und unser Wachstum nachhaltig vorantreiben. Mit unserem "Region-für-Region"-Ansatz können wir in den lokalen Märkten vor Ort agieren. Unsere Hauptstandorte in Deutschland, den USA und China ermöglichen es uns, schnell auf die Bedürfnisse der verschiedenen Regionen einzugehen. An unseren weltweiten Produktionsstandorten produzieren wir Produkte, die auf die Menschen zugeschnitten sind, die sie vor Ort nutzen.

Die Dimensionen des Decoupling

Internationale Kooperationen nehmen ab, Allianzen bröckeln, wirtschaftliche Brücken zwischen Staaten werden eingerissen – Decoupling ist eine der größten unternehmerischen Herausforderungen unserer Zeit. Es trifft Wirtschaft und Gesellschaft auf vier verschiedenen Ebenen und erfordert entschlossenes unternehmerisches Handeln.

  • Geografisch

  • Technologisch

  • Finanziell

  • Ökologisch

Geografisch

Geografisches Decoupling

Geographical Decoupling beschreibt die politisch gewollte Abschottung von Ländern. Dadurch wird es Unternehmen erschwert, grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Aktivitäten nachzugehen. Infolgedessen erhöhen sich der Druck auf Lieferketten und die Gestaltung von Organisationsstrukturen.

Global denken, lokal handeln

Um den Herausforderungen durch die weltweiten Tendenzen zu geografischem Decoupling zu begegnen, verfolgt Wilo einen konsequenten „region-for-region“-Ansatz. Mit der Strategie, so viel Dezentralität wie möglich und so viel Zentralität wie nötig zuzulassen, stärkt das Unternehmen seine Resilienz und Krisenfestigkeit.

Große Wettbewerber

Der weltweit wichtigste geostrategische Konflikt ist die Rivalität zwischen China und den USA. Die größten Volkswirtschaften der Welt setzen zum einen auf Abschottung und Konfrontation, sind zum anderen jedoch wirtschaftlich eng miteinander verflochten. Eine zu weit gehende Entkopplung der Märkte würde zu Wohlstandsverlusten auf beiden Seiten führen.

Die Hauptproduktionsstandorte

Kontinuierlich erhöht Wilo die interne Fertigungstiefe und damit die Wertschöpfung. Gegenwärtig produziert das Unternehmen weltweit an 15 Hauptproduktionsstätten, die in den kommenden Jahren um weitere Standorte ergänzt werden. Damit sichert Wilo seine Versorgung mit produktionsrelevanten kritischen Komponenten und gewährleistet intakte Lieferketten. In China entsteht ein neues Headquarter, mittelfristig wird die USA mit einem weiteren folgen. Zukünftig wird die Wilo Gruppe ihr globales Geschäft von drei Zentralen aus steuern: Deutschland, China und den USA.

Kräfte vereinen

In Cedarburg nahe Chicago hat Wilo in einer neuen Anlage die drei Tochtergesellschaften Scot Pump, Weil Pump und Wilo USA zusammengefasst. Der „Cedarburg Campus“ ist rund 23.000 Quadratmeter groß und umfasst neben Produktion und Verwaltung auch eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung, ein Trainingscenter sowie Lager- und Logistikeinrichtungen.

Modern produzieren

Im chinesischen Changzhou errichtet Wilo ein neues, hochmodernes Werk, das Mitte 2022 fertig gestellt sein wird. Auf einer Fläche von über 30.000 Quadratmetern werden rund 650 Menschen in Produktion, Verwaltung, Forschung und Entwicklung arbeiten.

Zuverlässig, schnell, effizient

Für das neue Wafer-Werk des Chipherstellers Infineon in Dresden hat Wilo sieben IL-Pumpen geliefert. Sie sind Teil des internen Kühlwassernetzes, das notwendig ist, um die millimeterdünnen Scheiben zu produzieren, die unerlässliche Grundlage für die Chip-Produktion sind. Wilo erhielt diesen wichtigen Auftrag unter anderem, weil das Unternehmen in der Lage war, die Pumpen in kaum mehr als der Hälfte der üblichen Lieferzeit bereitzustellen.