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10.08.2022

Produkte & Wilo-Welt

Putzlappen blockierten Pumpen: Feststofftrennsystem im Einsatz

In einem Mehrfamilienhaus in Wasserburg am Inn blockieren Putzlappen die Abwasserpumpen. Vier Mal werden die Pumpen getauscht, dann entscheiden sich die Hauseigentümer für ein Feststofftrennsystem von Wilo. Die Folge: Sichere Abwasserentsorgung für die 35 Haushalte im Gebäude – und ruhiger Schlaf für den zuständigen Installateur.

Wenn Sebastian Korn diese eine Nummer auf dem Display seines Handys sah, wusste er: Es kommt Arbeit auf mich zu. Es ist eilig. Und es gibt einen Schaden, der teuer werden dürfte. Mitunter mitten in der Nacht klingelte das Telefon des 35-jährigen SHK-Anlagenmechanikers aus Wasserburg am Inn, weil eine Abwasserpumpe im Mehrfamilienhaus am Hochgarten ausfiel – erneut. Die Diagnose war immer gleich: Ein Putzlappen im Abwasser, der eine Pumpe in der Abwasserhebeanlage blockiert. Die Pumpen? Oft irreparabel beschädigt.

Das Nadelöhr, das das Abwasser passieren muss

Von vorne. Im Jahr 2015 entstand in der Straße Hochgarten in Wasserburg am Inn – eine Kleinstadt rund 50 Kilometer östlich von München – ein Mehrfamilienhaus mit 35 luxuriösen Wohneinheiten in der zweiten Reihe. Bedingt durch die Lage des Gebäudes muss der Komplex vollständig über eine Abwasserhebeanlage entwässert werden – sie ist also das Nadelöhr, das das Abwasser auf dem Weg in die Kanalisation passieren muss. Problematisch nur, wenn Feststoffe durch das Abwasser ebenfalls den Weg in die Abwasserhebeanlagen finden. Feststoffe, wie etwa Putzlappen.

„Innerhalb eines Jahres mussten vier Motoren der Abwasserpumpen in der Anlage getauscht werden“, erinnert sich Sebastian Korn. Und das hieß für die Bewohnerinnen und Bewohner des Mehrfamilienhauses: Vier Mal Kosten für das Material, vier Mal Kosten für den Arbeitsaufwand, vier Mal Betriebsausfall. „Einmal kam sogar noch ein Fäkalschaden in der Technikzentrale hinzu“, so Korn weiter. Kostenpunkt? Zusätzliche 15.000 Euro. Eine unbefriedigende Situation für Sebastian Korn, aber vor allem: für seine Kundinnen und Kunden. Denn die Kosten stiegen. Und stiegen. Und stiegen.

Die Lösung heißt Wilo-EMUport CORE

Über mehrere Monate hinweg verursachten die vermeintlich harmlosen Putzlappen so einen Gesamtschaden von mehreren zehntausend Euro. „Wir brauchten eine Lösung. Also habe ich bei Dieter Obermayer angerufen“, sagt Sebastian Korn. Und Dieter Obermayer, Wilo-Verkaufsberater in Oberbayern, kannte die Lösung: Wilo-EMUport CORE. „Das Problem ist uns ganz und gar nicht neu“, sagt Obermayer. Vor allem öffentliche Gebäude, etwa Flughäfen oder Einkaufszentren, hätten mit dem hohen Feststoffanteil im Abwasser zu kämpfen. „Genau dafür wurde die Wilo-EMUport CORE entwickelt.“

Was steckt dahinter? Die Wilo-EMUport CORE – eine Abwasserhebeanlage mit integriertem Feststofftrennsystem – ist die Wilo-Lösung für sicheren, effizienten und sauberen Abwassertransport. Um die Abwasserpumpen vor den (groben) Feststoffen zu schützen, trennt das System Feststoffe und Abwasser, bevor beim Pumpvorgang beides durch die Druckrohrleitung gespült wird. Der Vorteil: Die Feststoffe werden in die Kanalisation transportiert – ohne, dass sie die Pumpen passieren müssen. Befinden sich Putzlappen im Abwasser, haben sie erst gar keine Chance, die Pumpentechnik zu beschädigen.

Installateur verbaut Wilo-Produkte in der dritten Generation

„Danach haben wir nicht lange gezögert“, sagt Sebastian Korn heute. „Wir haben die Kosten für Anschaffung und Einbau berechnet, die Hausverwaltung und Hausgemeinschaft kontaktiert – und den Auftrag sehr schnell erteilt.“ Seitdem bleiben die nächtlichen Notfalleinsätze aus.

„Ich kann wieder ruhiger schlafen. Wir sind total zufrieden.“

Sebastian Korn, SHK-Anlagenmechaniker

Und das nicht erst seit dem Einbau der neuen Wilo-EMUport CORE: Korn ist SHK-Installateur in der dritten Generation, genauso lange montiert seine Familie Wilo-Pumpen. „Wilo steht für Qualität und für Kompetenz. Das ist auch der Grund, warum ich bis heute Wilo verbaue.“

Kompetenz – die findet Sebastian Korn bei seinen Bauprojekten nicht nur bei Wilo-Verkaufsberater Dieter Obermayer, sondern auch beim Kundendiensttechniker für seine Region. Und auch im Objekt in Wasserburg ist der hauseigene Wilo-Werkskundendienst im Einsatz. „Ich bin mit der Arbeit total zufrieden. Ein Anruf und es läuft wieder“, sagt Korn. „Ich sperre auf, etwa für die Wartung, der Kundendiensttechniker macht seine Arbeit, das war’s.“ Übrigens: Bei einer solchen Wartung fand der Wilo-Kundendienst tatsächlich einen Putzlappen im Innern der neuen Anlage – den fünften.

EMUport CORE Feststofftrennung

Wilo-EMUport CORE

Die Wilo-EMUport CORE ist eine standardisierte Abwasserhebeanlage mit integriertem Feststofftrennsystem nach DIN EN 12050-1 für die Aufstellung im Gebäude oder in einem Schacht in Außenaufstellung.

Anwendung:

Sie kommt zum Einsatz, wenn feststoffhaltiges Rohabwasser nicht über ein natürliches Gefälle dem Kanalsystem zugeführt werden kann oder Gegenstände entwässert werden müssen, die unterhalb der Rückstauebene liegen.

Vorteile:

Die Anlage ist betriebssicher durch die Trennung der Feststoffe vom Abwasser (Verstopfungsverhinderung), wirtschaftlich dank Retrofit-System für die einfache Sanierung alter Pumpstationen und langlebig, weil sie durch den Einsatz von PE- und PUR-Material korrosionsfrei bleibt. Dank Einzelabsperrung, der hygienischen Trockenaufstellung und dem leichten Zugang von außen ist die Wilo-EMUport CORE besonders wartungsfreundlich; außerdem punktet sie mit einfacher Integrierbarkeit dank Plug&Pump-System. Effiziente Abwasser-Tauchmotorpumpen – wahlweise mit IE3-Motor – machen die Anlage zudem energiesparend.


Alle Infos zur Wilo-EMUport CORE