12.09.2025

Solar & Geothermie – nachhaltige Wärme clever genutzt

Die Sonne liefert Tag für Tag enorme Energiemengen, während das Erdreich zuverlässig konstante Temperaturen bereithält – zwei Energiequellen, die sich optimal für eine nachhaltige Wärmeversorgung eignen. Solarthermie macht Sonnenstrahlung direkt nutzbar, indem sie Wasser erhitzt und ins Heizsystem einspeist. Geothermie wiederum nutzt die gespeicherte Wärme der Erde, um Gebäude gleichmäßig zu beheizen. Beide Technologien reduzieren den Einsatz fossiler Brennstoffe und leisten damit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

Roof of a house with solar panels for solar heating

Die besonderen Anforderungen von Solar- und Geothermieanlagen

Während klassische Heizsysteme mit Gas oder Öl meist relativ gleichmäßig laufen, stellen Solar- und Geothermieanlagen ganz eigene Ansprüche:

Solarthermie

  • Stark schwankende Temperaturen: Zwischen sommerlicher Mittagssonne und bewölkten Herbsttagen können die Werte stark variieren.
  • Stagnationsgefahr: Wenn zu wenig Wärme abgenommen wird, kann es im Kollektor zu Stillstand und sehr hohen Temperaturen kommen. Eine zuverlässige Umwälzung schützt die Anlage und verlängert ihre Lebensdauer.
  • Effizienz im Teillastbetrieb: Gerade in den Übergangszeiten (Frühjahr, Herbst) arbeitet die Solarthermie nicht auf Volllast. Pumpen mit der Möglichkeit der externen Leistungsregelung sind hier besonders im Vorteil.

Geothermie

  • Konstante, aber niedrige Temperaturen: Erdreich liefert in ausreichender Tiefe gleichbleibende Werte, die jedoch deutlich niedriger sind als bei fossilen Heizsystemen. Damit die Wärmepumpe effizient arbeitet, braucht es eine kontinuierliche und gleichmäßige Förderung.
  • Lange Laufzeiten: Geothermie-Anlagen laufen oft viele Stunden am Stück. Deshalb ist eine stromsparende, geräuscharme und langlebige Pumpentechnik besonders wichtig.
  • Anpassungsfähigkeit an verschiedene Quellen: Ob Flachkollektor oder Erdsonde – jede Quelle hat leicht unterschiedliche Betriebsbedingungen. Eine flexible Pumpenregelung erleichtert den Einsatz.

Solar und Geothermie verlangen von der Pumpentechnik ein hohes Maß an Flexibilität, Effizienz und Zuverlässigkeit. Nur wenn die Wärme zuverlässig transportiert wird, können die Systeme ihre ökologische und wirtschaftliche Stärke voll ausspielen.

Pumpentechnik als Schlüssel für Effizienz

Eine zentrale Rolle spielt die Umwälzpumpe. Sie ist das Herz des Systems, das die Wärme vom Kollektor oder der Erdsonde durch das gesamte Haus transportiert. Moderne Pumpen bieten dabei entscheidende Vorteile:

  • Flexible Regelung: Sie passen ihre Förderleistung automatisch an die aktuellen Bedingungen an – ob bei stark schwankender Solarstrahlung oder konstanter Geothermie-Nutzung.
  • Hohe Energieeffizienz: Ein besonders niedriger Energieeffizienzindex (EEI) sorgt dafür, dass die Pumpe selbst möglichst wenig Strom verbraucht – ein nicht zu unterschätzender Faktor bei langen Laufzeiten.
  • Einfache Bedienung: LED-Anzeigen, klare Bedienknöpfe und Assistenten für die Grundeinstellung erleichtern die Handhabung.
  • Zukunftssicherheit: Unterschiedliche Regelungsarten – von konstantem Druck bis hin zu speziellen Modi für Solar und Geothermie – machen die Technik universell einsetzbar.

Praxisbeispiele aus dem Alltag

Familie Schneider hat ihr Heizsystem um eine Solarthermie-Anlage erweitert. An sonnigen Tagen wird die gewonnene Wärme direkt in den Speicher eingespeist. Die Pumpe sorgt für eine gleichmäßige Zirkulation – auch wenn sich die Temperatur durch Wolken oder in den Übergangszeiten schnell verändert. Ergebnis: geringerer Energieverbrauch bei Sonnenschein und spürbar niedrigere Heizkosten.

In einem Neubaugebiet setzen viele Häuser auf Geothermie. Erdsonden liefern hier kontinuierlich Wärme, die in Verbindung mit einer Wärmepumpe genutzt wird. Damit die Energie effizient verteilt wird, läuft die Pumpe über viele Stunden täglich – stromsparend, leise und zuverlässig. Für die Bewohner bedeutet das: Wohlige Wärme zu kalkulierbaren Betriebskosten und ein deutlicher Beitrag zum Klimaschutz.

Fazit

Ob Sonne oder Erdwärme – beide Quellen sind effizient, klimafreundlich und zukunftssicher. Damit die Technik zuverlässig funktioniert, braucht es Pumpentechnik, die flexibel, energieeffizient und leicht zu bedienen ist.

Genau hier setzt die Wilo-Varios PICO-STG an: eine Pumpe für alle Anwendungen – egal ob Heizung, Kälte, Solar oder Geothermie. Sie ist eine universelle Lösung für nahezu alle Einsatzbereiche in Ein- und Zweifamilienhäusern. Für Anwender wie auch für Fachhandwerker bedeutet das: ein Produkt, das in den allermeisten Fällen passt – praktisch, effizient und zukunftssicher. Besonders im Notdienst ist sie ein echter Vorteil: Mit nur einem Pumpentyp im Fahrzeug lassen sich zahlreiche Anwendungen abdecken – und die Ersatzteilversorgung wird deutlich einfacher.

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