02.05.2025
Wasser im Keller nach Starkregen? So sichern Sie, was Ihnen am Herzen liegt
Es ist ein Moment, den niemand erleben will: Man öffnet die Kellertür – und statt trockener Fliesen spiegelt sich das Licht im Wasser. Der Geruch ist ungewohnt, Panik macht sich breit. Wo kommt das Wasser her? Wie viel Schaden ist schon entstanden? Und was muss jetzt passieren? Ob nach einem heftigen Sommergewitter, durch einen unerwarteten Rohrbruch oder weil der Grundwasserspiegel steigt – ein Wassereinbruch im Keller trifft viele Hausbesitzer völlig unvorbereitet. Was dann zählt, ist schnelle, überlegte Hilfe – und ein klarer Plan für die Zukunft. In diesem Beitrag erfahren Sie, was die häufigsten Ursachen für Wasser im Keller sind, wie Sie im Ernstfall richtig handeln und welche Maßnahmen Ihnen helfen, Ihr Zuhause dauerhaft zu schützen.
Häufige Ursachen für Wasser im Keller
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Starkregen und überlastete Kanalisation
Aufgrund des Klimawandels kommt es immer häufiger zu extremen Wetterlagen mit sintflutartigem Regen. Ist die Kanalisation überlastet, kann das Wasser nicht mehr abfließen und drückt zurück ins Haus – vor allem in tieferliegende Räume wie den Keller. -
Undichte oder fehlende Rückstausicherungen
Ohne geeignete Hebeanlagen oder Rückstauklappen in der Hausentwässerung gelangt Abwasser bei Überlastung zurück in die Leitungen und schließlich in den Keller. -
Grundwasseranstieg
In Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel oder nach langen Regenphasen kann Wasser durch Boden und Wände und Kellerfenster mit Lichtschacht eindringen, wenn die Abdichtung nicht ausreichend ist. -
Technische Defekte oder Rohrbrüche
Ein geplatztes Wasserrohr oder eine defekte Waschmaschine im Keller sind klassische Auslöser für ungewollten Wassereintritt.

Was jetzt zu tun ist: Erste Hilfe bei Wasser im Keller nach Starkregen
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Ruhe bewahren und Strom abschalten
Sicherheit geht vor! Betreten Sie den überfluteten Bereich erst, wenn die Stromzufuhr unterbrochen ist, um Stromschläge zu vermeiden. -
Wasser schnell abpumpen
Je schneller das Wasser entfernt wird, desto geringer sind die Folgeschäden. Hier kommen unsere leistungsstarken Wilo Tauchpumpen ins Spiel. Diese kompakten und zuverlässigen Helfer sind ideal für die Notentwässerung im Ernstfall. Nicht nur ist die Anwendung kinderleicht, sie pumpen des Wassers auch sicher bis auf ein Restniveau von 2 mm ab. Für die Inbetriebnahme ist eine gesicherte Stromquelle, zum Beispiel eine höher gelegene Steckdose oder Stromquelle, die an einer separaten Sicherung hängt, nötig. -
Keller gut durchlüften und trocknen
Nach dem Abpumpen heißt es: Lüften, Trockner aufstellen und so gut wie möglich Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk ziehen, um Schimmelbildung vorzubeugen. -
Schäden dokumentieren und Versicherung informieren
Fotos machen, Wasserstand festhalten und die Elementarversicherung umgehend kontaktieren – so sichern Sie Ihren Anspruch auf Schadensregulierung.
So beugen Sie vor: Tipps zur Vermeidung von Überschwemmungen
Ein Wasserschaden im Keller ist nicht nur ärgerlich, sondern oft auch teuer. Die gute Nachricht: Viele Ursachen lassen sich mit den richtigen Maßnahmen im Vorfeld verhindern. Hier finden Sie bewährte Tipps zur Vorbeugung – für mehr Sicherheit rund ums Haus.
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Rückstausicherung einbauen lassen
Bei Starkregen kann die Kanalisation überlastet werden – ohne eine funktionierende Rückstausicherung gelangt Abwasser schnell zurück ins Haus. Eine passende Hebeanlage oder Rückstauklappe in der Abwasserleitung sorgt dafür, dass dies nicht passiert. Besonders wichtig ist das für Räume unterhalb der Rückstauebene, also z. B. im Keller. Lassen Sie die Rückstausicherung regelmäßig warten, idealerweise einmal im Jahr. -
Abläufe und Regenrinnen sauber halten
Laub, Schmutz und Moos setzen Regenrinnen, Fallrohre, Abläufe in Kellerabgängen oder Lichtschacht-Abläufe schnell zu. Das Wasser kann dann nicht mehr ordentlich abfließen – mit der Folge, dass es an der Hauswand entlang oder sogar in den Keller läuft. Reinigen Sie Abläufe mindestens zweimal jährlich, besonders vor dem Herbst und nach dem Winter. -
Kellerschächte und Lichtschächte abdichten
Lichtschächte sind oft Schwachstellen, durch die Regenwasser eindringen kann. Spezielle Abdeckungen aus Glas oder Polycarbonat schützen vor Regen, ohne den Lichteinfall zu behindern. Prüfen Sie zusätzlich, ob die Schächte korrekt entwässert werden – etwa über einen Anschluss an die Hausentwässerung oder mithilfe einer kleinen Tauchpumpe. -
Keller fachgerecht abdichten
Bei älteren Häusern oder in Hochwassergebieten ist eine professionelle Abdichtung der Kellerwände besonders wichtig. Je nach Ursache (drückendes Grundwasser, Sickerwasser) kommen verschiedene Abdichtungstechniken zum Einsatz – außen wie innen. Lassen Sie sich hier von einem Fachbetrieb beraten. Schon kleine undichte Stellen können langfristig großen Schaden anrichten. -
Pumpensumpf mit Tauchpumpe
Ein Pumpensumpf ist eine kleine Grube im Kellerboden, die Sickerwasser sammelt. Mit einer passenden Wilo Tauchpumpe kann dieses Wasser automatisch abgepumpt werden, bevor es sich im Raum ausbreitet. Modelle mit Schwimmerschalter starten automatisch, sobald sich genug Wasser ansammelt – ideal für unbewohnte oder selten genutzte Kellerräume. -
Notfallausrüstung bereithalten
Auch bei bester Vorbereitung kann es im Extremfall doch zu einem Wassereinbruch kommen. Wer dann vorbereitet ist, spart wertvolle Zeit:- Tauchpumpe
- Verlängerungskabel und Stromquelle außerhalb des Kellers
- Wasserdichte Kleidung und Gummistiefel
- Handtücher, Eimer, Nasssauger
- Kamera zur Dokumentation des Schadens
- Ggf. Sandsäcke zur Abdichtung der Zugangstür von Kellerabgängen

Eine Tauchpumpe von Wilo – Ihr Helfer im Ernstfall
Wenn jede Minute zählt, ist Verlass auf die Technik gefragt. Unsere Tauchpumpen sind robust, effizient und einfach in der Handhabung. Sie pumpen schnell große Mengen Wasser ab – egal ob bei Überflutung, im Pumpensumpf oder zur Entwässerung von Teichen und Gruben. Dank integrierter Schwimmerschalter, langlebiger Materialien und kompakter Bauweise sind sie die ideale Lösung für Hausbesitzer, die auf Nummer sicher gehen wollen.