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Insel Usedom

Vorausschauende Planung für einen wachsenden Tourismus

Wie zukunftssicher und nachhaltig die Entscheidung für ein durchdachtes Abwassersystem sein kann, zeigt die Ferieninsel Usedom. Bereits vor 18 Jahren war dem zuständigen Zweckverband klar, dass die Gegebenheiten einer Insel gepaart mit der wachsenden Beliebtheit bei Touristen hohe Anforderungen an das Abwassersystem zur Folge haben werden. Die in der Pommerschen Bucht in der südlichen Ostsee gelegene Insel Usedom ist mit 445 km² die zweitgrößte Insel Deutschlands. Mit durchschnittlich über 1.900 Sonnenstunden im Jahr ist Usedom regelmäßig die sonnenreichste Gegend Deutschlandsund lockt damit Jahr für Jahr mehr Touristen auf die Insel.

Individuelle Lösungen für saisonale Herausforderungen

Der Zweckverband Wasserversorgung/Abwasserbeseitigung verzeichnet in den Sommermonaten inzwischen eine Verdreifachung der Bevölkerungszahl und damit bis zu 70% mehr Abwasser. Für die Verantwortlichen der Insel muss daher jede geplante Infrastrukturmaßnahme immer saisonalen Anforderungen Rechnung tragen. Hinzu kommt, dass die Abwassermenge auch stark mit dem Nutzerverhalten der Bewohner und Touristen zusammenhängt. Sowohl Kanalisation als auch Pumpwerke müssen insofern immer auf die maximale Abwassermenge und die zugleich vermehrten Feststoffe ausgelegt sein. Gemeinsam mit Wilo als Systempartner fiel die Wahl auf eine bedarfsgerechte wirtschaftliche Lösung, die auf Druckentwässerung setzt. Das komplexe Abwassersystem besteht auf deutscher Seite aus 13 Wilo-Schachtpumpstationen mit betriebssicheren Feststoff-Trennsystemen. Alle Schachtpumpstationen mussten dazu genau für die prognostizierten Zulaufmengen und die ermittelte Zulauftiefe geplant und konstruiert werden.

Manfred Schultz Zweckverband Wasser/Abwasser Insel Usedom

Manfred Schultz vom Zweckverband Wasser/Abwasser der Insel Usedom: „Wilo- für uns genau die richtige Entscheidung.“

18 Jahre störungsfrei – ein überzeugendes Argument

Alles zusammen sorgt stets für einen zuverlässigen Abwassertransport - so das Ergebnis der sinnvollen Anlagenplanung, bei der Langzeitmessungen an verschiedenen Sammelpunkten durchgeführt wurden. Auf diese Weise erhielt der Zweckverband Richtwerte für die Berechnung der erforderlichen Anlagenkapazitäten – wie die durchschnittlichen Pro-Kopf-Wasserverbräuche und die damit verbundenen Zulaufmengen. „Mit Wilo haben wir bewusst auf den namhaften Partner für betriebssichere Feststoff-Trennsysteme gesetzt. Dabei war es uns wichtig, jemanden zu wählen, der mit großem Abwasser-Know-how Anlagen individuell plant und sie exakt auf die spezielle Abwasserstruktur unserer Insel abstimmt. In der Praxis hat das genau nach unseren Vorstellungen funktioniert. Heute können wir sagen, dass die Feststofftrennung auf Usedom seit 18 Jahren absolut störungsfrei läuft. Das ist für uns wirtschaftlich und macht die Planung natürlich sehr sicher“, so Manfred Schultz vom Zweckverband Wasser/Abwasser der Insel Usedom.