Eine Welt ohne Computer und Internet ist heute nicht mehr vorstellbar. Google verarbeitet 64.000 Anfragen pro Sekunde. Um dieses hohe Aufkommen zu bewältigen, betreibt das Unternehmen weltweit Rechenzentren mit riesigen Servern, die rund um die Uhr gekühlt werden müssen. Mit 9.000 m² steht eines der grössten und jüngsten Rechenzentren im finnischen Hamina. Hier sorgen Wilo-Pumpen dafür, dass die Server "einen kühlen Kopf bewahren" und zuverlässig, effizient und ökologisch arbeiten. "Google behält seine führende Position beim Aufbau eines grünen Internets" [1]. Diesen Titel erhielt der Internetriese von keinem Geringeren als Greenpeace. Zu dieser "grünen Farbenlehre" passt auch das Kühlsystem eines der neuesten Rechenzentren, das Google im finnischen Hamina gebaut hat: Um die zahlreichen angeschlossenen Server in dem grossen Komplex auf Betriebstemperatur zu bringen, wurden Hochleistungspumpen von Wilo installiert. Nicht, weil sie grün sind, sondern weil sie tatsächlich grün sind - von der Energieeffizienz über die Zuverlässigkeit bis hin zur Langlebigkeit.
Die Nummer Eins für den Umweltschutz
Google hat bei der Planung und dem Bau des Rechenzentrums in Finnland bewusst einen umweltfreundlichen Kurs eingeschlagen. Laut dem "Clicking Clean"-Bericht, einer Studie von Greenpeace über die Ökobilanz der 300 grössten Rechenzentren weltweit, ist Google in Sachen Umweltschutz branchenführend. Langfristiges Ziel des Unternehmens ist es, den Energiebedarf für seine Rechenzentren bewusst nur noch mit erneuerbaren Energien zu decken. Gleichzeitig soll auch die Energieeffizienz in den Rechenzentren erhöht werden, insbesondere bei der energieintensiven Kühlung der Server.
Die Lösung - Kühlwasser, angetrieben von Wilo-Pumpen
Moderne Serversysteme dürfen bis zu einer Temperatur von etwa 35 °C betrieben werden. Ohne Kühlung würde diese Grenze jedoch sehr schnell überschritten und alles zum Stillstand kommen. Heute entfallen 22 Prozent des Energieverbrauchs in Rechenzentren auf die Kühlung. Im Jahr 2011 lag der Strombedarf für Rechenzentren weltweit bei 684 Milliarden kWh. Neben der Standortwahl - Hamina hat eine Durchschnittstemperatur von 2° Celsius und liegt in der Nähe des finnischen Meeres - sind es vor allem die modernen Wilo-Pumpen CronoLine-IL", die sich positiv auf den Energiebedarf für die Kühlung auswirken. Die Wilo-Pumpen vom Typ CronoLine-IL" werden horizontal als Inline-Pumpen in die Rohrleitungssysteme eingebaut, um die benötigte Menge an Kühlwasser liefern zu können. Die Rohrgrössen der Kühlkreisläufe reichen von DN 150 bis DN 200. Die Laufräder der Pumpen sind darauf abgestimmt: Sie haben eine Nennweite von 320 oder 270 mm. Die spezifische Laufradgeometrie und eine strömungsoptimierte Beschichtung tragen zum hohen Gesamtwirkungsgrad bei. Der hydraulische Wirkungsgrad der Wilo-CronoLine-IL" mit Anschlussnennweite DN 150 liegt bei über 80 Prozent, der mit DN 200 bei mehr als 70 Prozent. Der Motorwirkungsgrad liegt bei 94 Prozent. Damit reichen die Nennleistungen der Motoren zwischen 30 und 37 kW aus, um die zur Deckung der Kühllasten erforderlichen Mengen zu fördern. Zusätzliche Energieeinsparungen werden durch die verbrauchsabhängige Drehzahlregelung der Pumpen über Frequenzumrichter ermöglicht.
Zuverlässiger und wirtschaftlicher Betrieb
Das Internet schläft nie. Google beantwortet rund 64.000 Suchanfragen pro Sekunde; allein diese Zahl zeigt die hohen Anforderungen, die das Unternehmen an die Verfügbarkeit seiner Rechenzentren stellen muss. Auch wichtige Cloud-Dienste für andere Unternehmen mit weltweiten Standorten erfordern, dass die Daten rund um die Uhr verfügbar sind. Neben der Rechentechnik ist daher auch die Kühlung ein entscheidender Faktor für die Betriebssicherheit. Damit die Pumpen zuverlässig Kühlwasser fördern und so die Temperatur möglichst konstant halten, fertigt Wilo seine Pumpengehäuse und Einzelkomponenten aus besonders langlebigen Materialien. Gehäuse und Laufrad der Baureihe CronoLine-IL" bestehen beispielsweise aus verschleissfestem Gusseisen mit Lamellen- oder Kugelgraphit. Um die Lebenszykluskosten der Pumpen weiter zu senken, wird die Pumpenlaterne in einer patentierten Konstruktion hergestellt. Die Konstruktion sorgt für eine gezielte Abführung der relativ grossen Mengen an Kondensat, die sich am Pumpengehäuse bilden, wenn eine Pumpe ein kaltes Medium bei hohen Umgebungstemperaturen fördert. Dies schützt die Pumpen vor typischen Korrosionsschäden. Darüber hinaus ermöglichen hochverschleissfeste Gleitringdichtungen aus Graphit, Siliziumkarbid, EPDM und Edelstahl lange Wartungsintervalle.
[1] Bericht "Clicking Clean", April 2014, Greenpeace
[2] Prognose "VNI Complete Forecast Highlights", Stand Juli 2016, CISCO
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