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Der LVM-„Kristall“ in Münster:
Glänzend – auch im Technikraum

Mit dem Kristall komplettierte die LVM-Versicherung den Gebäudekomplex am Stammsitz in Münster – und setzte damit neue Standards für nachhaltiges Bauen und moderne Hochhausarchitektur. Was passt dazu besser, als Pumpentechnik und -service von Wilo? Ein Besuch.

Nein, dieser herausragende Bau ist auch in einer Grossstadt wie Münster alles andere als gewöhnlich. Das Gebäude, das sich am Kolde-Ring – im Herzen der Stadt – selbstbewusst in den Himmel reckt, will auffallen. Eigentlich trägt der abgekantete Bau den nüchternen Namen LVM 5. Eigentlich.

Doch längst hat sich ein anderer Name durchgesetzt: Architekten und die Bürger Münsters kennen das Hochhaus nur als Kristall. Denn so lässt sich das neueste Gebäude des Hochhauskomplexes am Stammsitz der LVM-Versicherung wohl am besten beschreiben: als großer, glänzender Bergkristall.

So aussergewöhnlich sein Äusseres, so beeindruckend auch sein Inneres. Nicht nur, dass der Kristall auf mehr als 19.000 Quadratmetern Fläche Platz für 450 Arbeitsplätze bietet.

Auch sein energetisches Konzept setzt neue Standards – und mit der Platin-Zertifizierung durch die DGNB, der höchsten Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, ist das längst bewiesen

  • Sie wollen mehr über das ökologische und energetische Konzept des Kristalls erfahren? Hier entlang!

Das Besondere: Der Kristall erzeugt mehr Energie als er benötigt. Mit 22 kwH/(m²a) Nettoenergieüberschuss ist er ein so genanntes Plusenergiegebäude. Wie kann das funktionieren?

250 Mal Wilo: Von Heizungspumpe bis Feuerlöschanlage

Möglich macht‘s ein ausgeklügeltes ökologisches Konzept. Jedes Bauteil des Gebäudes zielt auf maximale Effizienz ab: Angefangen bei der Wärmedämmung, über die Beleuchtungssteuerung bis zur selbsterzeugten Energie – der Photovoltaikanlage und dem biogasbetriebenen Blockheizkraftwerk sei Dank.

Klar, dass ein solches Gebäude effiziente und intelligente Pumpentechnologie benötigt. „Und wir sind mehr als stolz, dass die LVM dabei seit jeher auf Wilo vertraut“, sagt Wilo-Verkaufsberater Michael Diele. Allein im Kristall sind rund 250 Wilo-Pumpen verbaut, in allen zehn Gebäudeteilen am Stammsitz in Münster sind es etwa 2000. „Wir sind mit einer grossen Produktvielfalt vertreten. Von Heizungspumpen, über Druckerhöhungsanlagen, Feuerlöschanlagen bis hin zu Abwasserpumpen – all das kommt von Wilo“, so Diele weiter.

Doch die Zusammenarbeit des Dortmunder Pumpen- und Pumpensystemlösungsanbieters mit der LVM hat längst Tradition. Seit mehr als 20 Jahren werden bei der Versicherungsgesellschaft aus Westfalen fast ausschliesslich Wilo-Pumpen verbaut. Warum das? Wenn jemand die Antwort kennt, dann Jürgen Seidel.

Der Technische Leiter der Abteilung Immobilien der LVM hat die Gebäudetechnik in den zehn Bauten bestens im Blick. Wo gibt’s Probleme? Was kann optimiert werden? Jürgen Seidel sieht es auf grossen Monitoren in seinem Büro. „Die Antwort ist einfach: Wilo-Produkte sind effizient, komfortabel und haben eine lange Lebensdauer.“ Doch kommt es bei Pumpen der neuesten Generation wohl auf noch mehr an. Konnektivität ist das Stichwort.

„Die intelligente Vernetzung von Pumpen ist heute ein Muss“

„Und an dieser Stelle kommt die Wilo-Stratos MAXO ins Spiel“, sagt Michael Diele. Die erste Smart-Pumpe der Welt* verfügt über neuste Kommunikationsschnittstellen, darunter etwa Bluetooth zur Anbindung an mobile Endgeräte. Mithilfe der Wilo-Assistent App ist die hocheffiziente Nassläuferpumpe auch mit anderen Pumpen vernetzbar.

„Eine Pumpe muss in erster Linie Wasser befördern“, findet Tomas Heinze, Geschäftsführer des Heizungs- und Sanitärbetriebs Heinze & Rincke GmbH aus Münster-Roxel. „Aber in Zeiten von maximaler Effizienz ist die digitale Vernetzung von Pumpen dieser Grösse ein Muss. Das gehört für unsere Kunden wie die LVM Gott sei Dank einfach dazu.“ Seit über 25 Jahren kümmern sich die Installateure von Heinze & Rincke um die SHK-Technik der LVM in Münster – bei zehn Gebäudeteilen: eine Grossaufgabe für sich.

„Im Schnitt sind drei bis vier unserer Mitarbeiter pro Tag vor Ort, um das reibungslose Funktionieren der Technik sicherzustellen“ so Heinze weiter. „Die Gebäudetechnik wird von Jahr zu Jahr komplexer. Wir sind seit dem ersten Spartenstich der LVM vor Ort, so können wir dem Wandel der Zeit routiniert begegnen.“

Routine – das brauchen die Installateure auch. Immerhin müssen sie sich in einem Dschungel aus 750 Türen zu verschiedenen Technikräumen zurechtfinden. Pumpenlieferant der ersten Stunde: Wilo. „Und das aus gutem Grund“, sagt Heinze. „Wilo ist immer innovativ, hat eine schnelle Reaktionszeit und eine kompetente Bearbeitung, wenn es gilt, eine neue Aufgabe der Gebäudetechnik zu lösen – für uns ein zuverlässiger Partner.“

Kundendienst und Fachhandwerk: Die Zusammenarbeit funktioniert

Genau dort setze Wilo an, sagt Verkaufsberater Michael Diele. „Wir wollen eine partnerschaftliche Beziehung zu unseren Kunden. Deshalb endet unsere Leistung auch nicht mit dem Kauf unserer Produkte.“ Unterstützt werden die Installateure von Heinze & Rincke kontinuierlich vom Wilo-Werkskundendienst, etwa bei der Inbetriebnahme, der Wartung und der Reparatur von Pumpen.

Eine Zusammenarbeit, die funktioniere, meint Heinze. „Keine ständig wechselnden Mitarbeiter, auch das zeichnet Wilo aus. So kenne ich alle Techniker über die Jahre persönlich – und ich kann mich auf sie verlassen.“ Das Konzept des Wilo-Werkskunden-diensts ist leicht erklärt: Ansprechpartner für die Endkunden und Betreiber bleibt stets der Fachhandwerker. Die Wilo-Techniker unterstützen bei Bedarf im Hintergrund und nehmen dem Fachhandwerksbetrieb Arbeit ab, wenn gewünscht.

Ein weiterer Vorteil des Werkskundendienstes: Die Wilo-Techniker sind bestens auf die Pumpen und Anlagen geschult. Und von diesem Expertenwissen profitieren die Fachhandwerker, aber auch die Betreiber. „Der Wilo-Werkskundendienst ist schnell und kompetent“, sagt Jürgen Seidel weiter.

Klar: Spürbar wird das vor allem bei Anwendungen, die nicht alltäglich sind. So etwa bei der Wilo-EMUport CORE, der Wilo-Abwasserhebeanlage mit integriertem Feststofftrennsystem, die auch am LVM-Stammsitz in Münster zum Einsatz kommt.

„Das Produkt ist natürlich spezieller als eine Heizungspumpe und stellt als Abwasserprodukt andere Anforderungen an Installateure und Techniker“, sagt Michael Diele. Anforderungen, die Fachhandwerker und Wilo-Techniker Hand in Hand erfüllen könnten. „Damit der Kristall auch weiterhin glänzt.“

  • Der Kristall, der das interne Kürzel LVM 5 trägt, ist das bisher jüngste Bauprojekt auf dem LVM-Campus am Stammsitz in Münster.
  • Er wurde 2014 nach rund dreijähriger Bauzeit und vierjähriger Planungszeit eingeweiht.
  • Das Gebäude beinhaltet Einzelbüros, Kommunikationsflächen sowie Veranstaltungs- und Schulungsräume.
  • Der Kristall bietet 350 Arbeitsplätze auf 19.818 Quadratmetern Bruttogeschossfläche und auf 21 Stockwerken. Die Gebäudehöhe beträgt 61,40 Meter.
  • Eine Brücke verbindet den Kristall mit dem 1999 erbauten, ersten Hochhaus auf dem LVM-Campus.

* Unter einer Smart-Pumpe verstehen wir eine neue Kategorie von Pumpen, die weit über unsere Hocheffizienzpumpen oder Pumpen mit Pumpen-Intelligenz hinausgeht. Die Kombination aus neuester Sensorik und innovativen Regelungsfunktionen (z.B. Dynamic Adapt plus und Multi-Flow Adaptation), der bi-direktionalen Konnektivität (z.B. Bluetooth, integrierte Analogeingänge, binäre Ein- und Ausgänge, Schnittstelle zum Wilo Net), Aktualisierung durch Software-Updates sowie einer exzellenten Benutzerfreundlichkeit (z.B. dank Setup Guide, Preview-Prinzip zur vorausschauenden Navigation und der bewährten grünen Knopf-Technologie) machen diese Pumpe zu einer Smart-Pumpe.