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Weiches Waldwasser: Innovatives Wasserwerk in Moos setzt auf Wilo

15 Gemeinden werden im Bayerischen Wald mit weichem Waldwasser aus dem neuen Wasserwerk in Moos versorgt – einem innovativen Enthärtungsprozess sei Dank. Wichtiger Bestandteil der hochmodernen Anlage: 67 Wilo-Pumpen.

Es ist wohl das modernste Wasserwerk Europas – mit einem wichtigen Ziel: Das neue Wasserwerk in Moos soll die Versorgungssicherheit für die Menschen im ostbayerischen Raum mit gesundem Trinkwasser weiter stärken. Die Anlage, betrieben vom Zweckverband waldwasser, versorgt so 15.000 private Haushalte in 15 Gemeinden südlich der Donau mit enthärtetem Trinkwasser – weichem Waldwasser. Bis zu 400 Kubikmeter pro Stunde werden davon in die Netze eingespeist. Herzstück ist eine Ionenaustauscheranlage, die sich durch Kohlensäure umweltschonend regeneriert und das harte Grundwasser in Moos enthärtet. Ein wichtiger Teil des komplexen Aufbereitungsprozesses: Pumpen von Wilo.

Die Vorteile von weichem Waldwasser liegen auf der Hand

Doch was sind die Vorteile von weichem Wasser? Weil Reinigungs- und Waschmittel geringer dosiert werden können, hat ein Durchschnittshaushalt eine Kostenersparnis von rund 150 Euro im Jahr. Das schont Geldbeutel und Umwelt. Und auch den Betrieb von Enthärtungsanlagen können Haushalte in den Waldwasser-Gemeinden einstellen – Kosten für die Instandhaltung der privaten Anlagen entfallen also.

Bevor das Wasser tatsächlich aus den Armaturen fließt, wird es von waldwasser aufwändig gefiltert. „Und wir gehen noch einen entscheidenden Schritt weiter“, sagt Thomas Haftner, Maschinenmeister im Wasserwerk Moos. Denn: Das neue Wasserwerk –erst im Oktober 2018 nach nur dreieinhalb Jahren Planungs- und Bauzeit eingeweiht – filtert das Wasser und enthärtet es zudem. „Elf Wilo-Unterwasser-Motorpumpen fördern hier stündlich 350 bis 450 Kubikmeter Grundwasser aus vier Brunnen“, sagt Matthias Peterzelka, Auftragsmanagement bei Wilo.

So wird aus hartem Wasser weiches Wasser

Im anschließenden Aufbereitungsprozess des Wassers steckt zudem jede Menge Wilo-Technologie. Nach der Oxidation, bei der dem Wasser Sauerstoff zugeführt wird, durchläuft es einen Kiesfilter, einen Aktivkohlefilter zur Entfernung von Medikamenten-Rückständen und einen Uranfilter. Anschließend durchläuft es das Carix®-Verfahren – das Herzstück des Wasserwerks. 13 Wilo-Pumpen sind hier im Einsatz. „An dieser Stelle wird aus dem harten Wasser dann weiches Wasser“, sagt Thomas Haftner.

Wird das Wasser mit einer Härte von 21,7 Grad deutscher Härte (°dh) aus dem Grundwasser gefördert, kann es das Carix®-Verfahren in einem komplexen Enthärtungsprozess auf 3,54 °dh aufbereiten. „Das ist allerdings sehr weich“, sagt Haftner. „Deshalb stellen wir das Wasser anschließend noch einmal ein: auf ziemlich genau 7,7 Grad“.

„Ein Meilenstein für die Wasserversorgung“

„Das neue Wasserwerk in Moos ist ein Meilenstein für die Wasserversorgung“, sagt Matthias Peterzelka. „Und wir sind stolz, dass waldwasser in diesem großartigen Projekt auf Wilo vertraut.“ 67 Wilo-Pumpen arbeiten insgesamt mit am Waldwasser für Moos und Umgebung, „in fast jedem Prozessschritt: vom Grundwasser bis zum Kunden.“ Ein echter Mehrwert für die Verbraucher. Und ein echter Mehrwert für die Region.