09.07.2018
Immer mehr Feststoffe landen im Abwasser öffentlicher Gebäude. Die große Frage für Betreiber: Wie kann ich mein Gebäude sicher entwässern – trotzdem? Die Lösung: die Wilo-EMUport CORE, das innovative Feststofftrennsystem aus dem Hause Wilo.
Mal sind es Feuchttücher und Hygieneartikel – mal Sicherungsetiketten von Kleidungsstücken. Die Liste der Dinge, die in öffentlichen Gebäuden in der Toilette landen, ist lang und kurios. Egal, ob Flughafen, Kaufhaus oder Krankenhaus:
Das Problem von groben Feststoffen im Abwasser ist für Betreiber altbekannt. „Wir stellen allerdings fest: Der Feststoffgehalt im Abwasser solcher Gebäude nimmt immer weiter zu“, sagt Christian Borka, Product Portfolio Manager bei Wilo. „Und immer öfter werden Gegenstände über die Toiletten entsorgt, die nicht in unserem Abwasser landen sollten.“Dass das Feststoff-Problem vor allem öffentliche Gebäude betrifft, ist schnell erklärt: Der Kreis der Personen, die Zugang zu den Sanitäranlagen hat, ist in öffentlichen Gebäuden besonders groß – und unkontrollierbar. Werfen sie grobe Feststoffe in die Toilette, kann das fatale Folgen haben. Vor allem für die Gebäudetechnik.
Aber warum?
Ein Plus an Betriebssicherheit
Die Antwort ist einfach. Wird das Abwasser über eine Abwasserhebeanlage ins Kanalsystem gepumpt, muss es eine wichtige Engstelle passieren: die Pumpen.
Auch die Feststoffe im Abwasser müssen über die Pumpen aus dem Gebäude befördert werden – zumindest theoretisch. Werden beispielsweise Feuchttücher oder vliesartige Stoffe über die Toilette entsorgt, können sie sich um das Laufrad wickeln oder in der Hydraulik ablagern. Die Folge: Die Pumpen verstopfen, es kommt zu Betriebsausfällen. Und mitunter zu teuren und ärgerlichen Schäden.
Die Wilo-Lösung für dieses Problem: die Wilo-EMUport CORE, das standardisierte Feststofftrennsystem. Grobe Feststoffe im Abwasser werden vor den Pumpen zurückgehalten – und schließlich einfach mit dem Abwasser zusammen in die Kanalisation abgeführt. „Die Wilo-EMUport CORE ist also so konstruiert, dass grobe Feststoffe die Hebeanlagen nicht blockieren können und den Abwassertransport nicht stören. Das bedeutet natürlich ein immenses Plus an Betriebssicherheit“, sagt Christian Borka. Praktisch – und in bewährter Wilo-Qualität
„Und auch sonst haben wir ein Produkt geschaffen, das das Leben unser Kunden so einfach wie möglich macht“, findet Borka. Meint: Die Wilo-EMUport CORE orientiert sich in ihren Funktionen voll und ganz an der Praxis. Für eine einfachere Wartung lassen sich die Feststofftrennbehälter einzeln absperren, um sie im laufenden Betrieb zu warten. Der transparente Zulaufkasten macht eine Sichtprüfung auch während des Betriebs möglich. Und Schnellspannverbindungen sorgen für eine schnelle und einfache Reinigung.
Das sind die Vorteile der Wilo-EMUport CORE im Überblick:
- Betriebssicher durch die Trennung der Feststoffe vom Abwasser: Große Feststoffe müssen nicht die Pumpe passieren – und es kommt nicht zu Verstopfungen
- Langlebig und korrosionsfrei durch den Einsatz von PE- und PUR-Material
- Wartungsfreundlich, auch während des Betriebs – dank hygienischer Trockenaufstellung, leichtem Zugang von außen und Einzelabsperrung
- Zukunftssicher – auch bei steigendem Feststoffgehalt im Abwasser
- Flexibler einbaubar
- Einfach integrierbares und anschlussfertiges Plug&Pump-System
- Energiesparend durch effiziente Abwasser-Tauchmotorpumpen, wahlweise mit IE3-Motoren