Die Wilo-Gruppe bekennt sich zur Einhaltung des geltenden Rechts, der sozialen und ethischen Normen sowie zu verantwortungsvollen und nachhaltigen Handlungsweisen. Dies ist Teil unserer Corporate Identity. Diese beruht auf den ethischen Werten der Integrität, des Respekts und der Fairness.

Wir übernehmen Verantwortung für eine Wertschöpfungskette, die auf der Einhaltung internationaler Gesetze und Standards beruht und höchstmöglichen ethischen Werten entspricht.

Daher haben wir in den vorliegenden Verhaltensregeln für Lieferanten unsere Standards zu den Themen Einhaltung des geltenden Rechts, Menschenrechte und Nichtdiskriminierung, Arbeit, Ethik, Gesundheit, Sicherheit und Umwelt skizziert.

Wilo ist bestrebt, mit seinen Lieferanten enge, vertrauensvolle und nachhaltige Beziehungen zu unterhalten, die auf den höchstmöglichen Geschäftsstandards beruhen. Daher erachten wir die in diesen Verhaltensregeln für Lieferanten skizzierten Prinzipien als Grundbedingungen für eine Geschäftsbeziehung mit Wilo.

Diese Verhaltensregeln für Lieferanten bilden einen Eckpfeiler unseres Wilo-Compliance-Programms. Wir sind der Überzeugung, dass sie zur Stärkung der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit unseren Partnern, d. h. sowohl den Kunden als auch den Lieferanten, beitragen.

RoHS/REACh

Die Verordnung EG 1907/2006 verfolgt die Sicherstellung eines hohen Schutzniveaus der menschlichen Gesundheit und der Umwelt durch eine bessere und frühere Identifikation der inhärenten Eigenschaften chemischer Stoffe. Dieses wird durch die vier REACh-Prozessschritte gewährleistet, welche für die Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals stehen. REACh ist somit die Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe. Weiterhin trägt die REACh-Verordnung zur Verbesserung von Wettbewerbsfähigkeit und Innovation in der Europäischen Union bei.

Die RoHS-Richtlinie 2011/65/EU (RoHs 2), welche am 21. Juli 2011 in Kraft getreten ist, dient zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. Diese Richtlinie fordert eine Umsetzung aller Mitgliedsländern nach dem jeweils nationalen Recht bis zum 2 Januar 2013. Das FAQ-Dokument wurde von einer Arbeitsgruppe der Mitgliedsländer unter dem Mandat der RoHS/WEE Technical Adaption Commitee erstellt und bezieht die Inhalte der Akteure einer früheren Konsultation mit ein.

Conflict Minerals

Der Dodd-Frank Act (DFA), ein Gesetz zur Erhöhung von Stabilität und Transparenz, enthält das Regelwerk über Rohstoffe, welches die Unternehmen verpflichtet, die Herkunft der Rohstoffe in ihren Produkten offenzulegen. Dieses gilt für Konfliktmineralien und betrifft die Verwendung des Erzes Columbit-Tantalit, welches auch unter Koltan bekannt ist, von Zinn, Wolfram, Gold oder anderen Mineralien und Derivaten, welche Ihren Ursprung in der demokratischen Republik Kongo oder anderen angrenzenden Ländern haben und den Konflikt in diesem Gebieten somit unterstützen. Die Offenlegungspflicht nach dem Dodd-Frank Act (DFA) bezieht sich insbesondere auf Zinn, Tantal, Wolfram und Gold (3TG), die in der genannten Region gewonnen werden.

D-U-N-S

Das Data Universal Numbering System, abgekürzt als DUNS oder D-U-N-S ist ein firmeneigenes System, welches von Dun & Bradstreet (D&B) erstellt und geregelt wird. Der neunstellige D-U-N-S-Zahlencode wird von Dun & Bradstreet herausgegeben und dient als Identifikationsnummer für jedes in der Datenbank von D&B gespeicherte Unternehmen. Das System wurde 1963 eingeführt und hat sich inzwischen als internationaler Standard etabliert. DUNS wird von der Europäischen Kommission, den Vereinten Nationen und der US-amerikanischen Regierung verwendet. Mehr als 50 globale Industrie- und Handelsvereinigungen empfehlen und benötigen DUNS. Die Datenbank umfasst mehr als 220 Millionen Einträge von Unternehmen weltweit.