Oliver Hermes: „Nachhaltige Entwicklung braucht den Schulterschluss aller“

Wilo-CEO in Paneldiskussion mit Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan / Austausch mit Weltbank-Präsident Ajay Banga

Berlin. Welche Chancen und Risiken bedeuten Partnerschaften mit Ländern des Globalen Südens? Dieser Frage widmete sich das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit einer hochkarätig besetzten Konferenz in Berlin, an der auch Oliver Hermes teilnahm. Der President & Global CEO der Wilo Group sprach sich im Rahmen einer Paneldiskussion mit Reem Alabali Radovan, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Debra Mallowah, Head of Africa bei Bayer Crop Science, sowie Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, für einen neuen Blick auf den Globalen Süden aus.

„Wir müssen die Länder des Globalen Südens als autarke Player in der Weltwirtschaft begreifen. Sie haben eigene Interessen, die sie selbstbewusst einfordern werden. Es braucht Partnerschaften auf Augenhöhe zwischen Ländern aus Nord und Süd, in denen die Interessen des jeweils anderen ernst genommen werden“, erklärte Oliver Hermes im Rahmen der Veranstaltung. Die Konferenz gilt für das Ministerium als Startschuss, um die deutsche Wirtschaft enger in die entwicklungspolitische Arbeit einzubinden. Im Zentrum der Initiative steht ein Aktionsplan mit drei Schwerpunkten, die nachhaltiges Wachstum und faire Partnerschaften weltweit fördern sollen.

Themen, die auch im Anschlusstermin des Wilo-CEOs im Fokus standen: Im Austausch mit Ajay Banga, Präsident der Weltbank, unterstrich Oliver Hermes die Bedeutung von Partnerschaften zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, aber auch Finanzierung. „Nachhaltige Entwicklung, etwa im Globalen Süden, ist nicht nur eine politische Aufgabe. Wir brauchen den Schulterschluss aller: Nur, wenn wir unsere Kräfte bündeln, können wir wirklich einen Unterschied machen – und schlagkräftige Antworten auf die mit den globalen Megatrends einhergehenden Herausforderungen finden.“