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  • Die Pumpe ist in einem Verbraucherkreis installiert, der eine schnelle Flächenkühlung, z. B. Kühldecke oder Deckensegel, versorgt. Für diese Anwendung können die druckgeführten Regelungsarten Δp-c, Dynamic Adapt plus oder die temperaturgeführte Regelungsart „Hallentemperatur T-const.“ verwendet werden.

Druckregelung

Versorgt der Kühlkreis mehrere Räume, besitzen die Kühlflächenkreise Regelventile, um die Raumtemperatur individuell einzuregulieren. Bei einer Deckenkühlung sind die Druckschwankungen durch Ventile im Verhältnis zu dem Druckverlust des Rohrnetzes eher gering. Deshalb kann in diesem Fall Δp-c (Einstellung der Soll-Förderhöheerforderlich) oder Dynamic Adapt plus (keine Einstellung der Soll-Förderhöhe erforderlich) ausgewählt werden. Wilo empfiehlt für diese Anwendung die Regelungsart Dynamic Adapt plus.

Hallentemperaturregelung

Wird mit dem Kühlkreis eine große thermische Zonewie z. B. eine Halle, gekühlt, können die Regelventile an den Verteileranschlüssen der Deckenkühlung entfallen bzw. sie sind in Bestandsgebäuden oft nicht vorhanden. Die Pumpe kann dann die Hallentemperatur mit der Regelungsart „Hallentemperatur T-const.“ direkt auf den gewünschten Sollwert T= 15 °C ... 40 °C einregeln. Dazu ist die Installation eines Temperaturfühlers als Ist-Wertgeber oder eines Raumbediengerätes als Soll- und Ist-Wertgeber in der Halle notwendig. Die Werte werden über die Analogeingänge an die Pumpe übertragen. Der Temperatursensor für den Ist-Wert kann entweder direkt als PT1000 Fühler angeschlossen werden oder als aktiver Sensor mit strom- oder spannungsgeführtem Signal. Der Sollwert kann ebenfalls über ein strom- oder spannungsgeführtes Signal übertragen werden. Wird nur ein Ist-Wertgeber im Raum installiert, kann der Sollwert auch direkt an der Pumpe als Festwert eingestellt werden.

Druckregelung bei Verbraucherkreis Deckenkühlung

Hallentemperaturregelung bei Verbraucherkreis Deckenkühlung

  • Die Pumpe ist in einem Verbraucherkreis installiert, der eine träge Flächenkühlung, z. B. Fußbodenkühlung, versorgt. Für diese Anwendung können die druckgeführten Regelungsarten Δp-c, Dynamic Adapt plus oder die temperaturgeführte Regelungsart „Hallentemperatur T-const.“ verwendet werden.

Druckregelung

Versorgt der Kühlkreis mehrere Räume, besitzen die Kühlflächenkreise Regelventile, um die Raumtemperatur individuell einzuregulieren. In diesem Fall kann Δp-c (Einstellung der Soll-Förderhöhe erforderlich) oder Dynamic Adapt plus (keine Einstellung der Soll-Förderhöhe erforderlich) ausgewählt werden. Wilo empfiehlt für diese Anwendung die Regelungsart Dynamic Adapt plus.

Hallentemperaturregelung

Wird mit dem Kühlkreis eine große thermische Zone wie z. B. eine Halle, gekühlt, können die Regelventile an den Verteileranschlüssen der Fußbodenkühlung entfallen bzw. sie sind in Bestandsgebäuden oft nicht vorhanden. Die Pumpe kann dann die Hallentemperatur mit der Regelungsart „Hallentemperatur T-const.“ direkt auf dengewünschten Sollwert T= 15 °C ... 40 °C einregeln. Dazu ist die Installation eines Temperaturfühlers als Ist-Wertgeber oder eines Raumbediengerätes als Soll- und Ist-Wertgeber in der Halle notwendig. Die Werte werden über die Analogeingänge an die Pumpe übertragen. Der Temperatursensor für den Ist-Wert kann entweder direkt als PT1000 Fühler angeschlossen werden oder als aktiver Sensor mit strom- oder spannungsgeführtem Signal. Der Sollwert kann ebenfalls über ein strom- oder spannungsgeführtes Signalübertragen werden. Wird nur ein Ist-Wertgeber im Raum installiert, kann der Sollwert auch direkt an der Pumpe als Festwert eingestellt werden.

Druckregelung bei Verbraucherkreis Fußbodenkühlung

Hallentemperaturregelung bei Verbraucherkreis Fußbodenkühlung

  • Die Pumpe ist in einem Verbraucherkreis installiert, der eine sehr schnelle Luftkühlung, z. B. Luft-Klima-Geräte, versorgt. Für diese Anwendung können die druckgeführten Regelungsarten Δp-v, Dynamic Adapt plus oder die temperaturgeführte Regelungsart „Hallentemperatur T-const.“ verwendet werden.

Druckregelung

Versorgt der Kühlkreis mehrere Räume, besitzen die Luft-Klima-Geräte Regelventile, um die Raumtemperatur individuell einzuregulieren. In diesem Fall kann Δp-v (Einstellung der Soll-Förderhöhe erforderlich) oder DynamicAdapt plus (keine Einstellung der Soll-Förderhöhe erforderlich) ausgewählt werden. Wilo empfiehlt für diese Anwendung die Regelungsart Dynamic Adapt plus.

Hallentemperaturregelung

Wird mit dem Kühlkreis eine große thermische Zone wie z. B. eine Halle, gekühlt, können die Regelventile an den Luft-Klima-Geräten entfallen bzw. sie sind in Bestandsgebäuden oft nicht vorhanden. Die Pumpe kann dann die Hallentemperatur mit der Regelungsart „Hallentemperatur T-const.“ direkt auf den gewünschten Sollwert T = 15 °C ...40 °C einregeln. Dazu ist die Installation eines Temperaturfühlers als Ist-Wertgeber oder eines Raumbediengerätes als Soll- und Ist-Wertgeber in der Halle notwendig. Die Werte werden über die Analogeingänge an die Pumpe übertragen. Der Temperatursensor für den Ist-Wert kann entweder direkt als PT1000 Fühler angeschlossen werden oder als aktiver Sensor mit strom- oder spannungsgeführtem Signal. Der Sollwert kann ebenfalls als strom- oder spannungsgeführtes Signal übertragen werden. Wird nur ein Ist-Wertgeber im Raum installiert, kann der Sollwert auch direkt an der Pumpe als Festwert eingestellt werden.

Druckregelung bei Verbraucherkreis Luft-Klima-Geräte

Hallentemperaturregelung bei Verbraucherkreis Luft-Klima-Geräte

  • Die Pumpe ist in einem Erzeuger- oder Zubringerkreis (Primärkreis) installiert, der eine hydraulische Weiche mit Kälte versorgt. Hydraulische Weichen werden eingesetzt, um zwei Systeme hydraulisch zu entkoppeln. Hierbei sind zwei Zielsetzungen zu unterscheiden:

    1. Die Vorlauftemperatur auf der Sekundärseite soll eingestellt werden. Hierzu muss der Volumenstrom auf der Primärseite gegenüber dem der Sekundärseite entsprechend verringert werden. Die Wilo-Stratos MAXO stellt hierfür die Regelungsart „Vorlauftemperatur T-const.“ bereit.

    2. Die Energie soll auch bei sinkendem Kältebedarf möglichst ohne Absenkung der Rücklauftemperatur übertragen werden. In diesem Fall ist es erforderlich, den Volumenstrom auf der Primärseite dem der Sekundärseite anzupassen. Hierfür stellt die Wilo-Stratos MAXO die Regelungsarten „Rücklauf

Temperaturregelung: Konstante Sekundär-Vorlauftemperatur T-const.

Die Vorlauftemperatur hinter der hydraulischen Weiche (Sekundärseite) wird durch die Anpassung der Drehzahl der Pumpe vor der hydraulischen Weiche (Primärseite) auf den eingestellten Sollwert T = 5 °C … 40 °C eingeregelt. Dazu ist die Installation eines Temperaturfühlers (PT1000 oder aktiver Fühler mit strom- oder spannungsgeführtem Signal) im Sekundärvorlauf erforderlich. Die Verbindung zur Pumpe erfolgt über einen der beiden analogen Eingänge.

Temperaturregelung: ΔT-const. zwischen Rücklauf Primärseite und Rücklauf Sekundärseite

Die Temperaturdifferenz zwischen Primär- und Sekundärrücklauf der hydraulischen Weiche wird auf einen eingestellten Sollwert ΔT= 2 K … 10 K eingeregelt. Die Pumpe fördert unabhängig vom Differenzdruck genau den erforderlichen Volumenstrom, um die eingestellte Soll-Temperaturdifferenz zu halten. Somit wird der Volumenstrom im Primärkreis an den Sekundärvolumenstrom angepasst. Dazu ist die Installation von zwei Temperaturfühlern (PT1000 oder aktiver Fühler mit strom- oder spannungsgeführtem Signal) im Primär- und Sekundärrücklauf erforderlich. Die Verbindung zur Pumpe erfolgt über die beiden analogen Eingänge.

Für die richtige Einstellung der Regelungsfunktion ist die korrekte Konfiguration der angelegten Temperaturfühler erforderlich. Im Rücklauf auf der Primärseite wird T1 und im Rücklauf auf der Sekundärseite wird T2 gemessen.

Die Regelung stellt sich anhand folgender Formel ein: T1 = T2 + ΔT. Dabei ist T1 als Führungsgröße und beeinflussbare Temperatur zu sehen, die abhängig vom geförderten Volumenstrom der Pumpe ist. T2 stellt einen von der Pumpe nicht direkt beeinflussbaren Referenzwert im System dar. Da die Sollwerteinstellung für ΔT an der Pumpe ohne Vorzeichen erfolgt, wird der Wert entsprechend des Wirksinns angepasst.

Sekundärvorlauftemperatur T-const. hinter hydraulische Weiche - Kühlen

Differenztemperatur ΔT-const. über hydraulische Weiche - Kühlen

  • Die Pumpe ist in einem Erzeuger- oder Zubringerkreis (Primärkreis) installiert, der einen Wärmetauscher mit Kälte versorgt. Wärmetauscher werden eingesetzt, um zwei hydraulische Systeme zu trennen und thermische Energie von einem System zum anderen zu übertragen. Hierbei sind zwei Zielsetzungen zu unterscheiden:

    1. Die Vorlauftemperatur auf der Sekundärseite soll eingestellt werden. Hierzu muss der Volumenstrom auf der Primärseite entsprechend angepasst werden. Die Wilo-Stratos MAXO stellt hierfür die Regelungsart „Vorlauftemperatur T-const.“ bereit.

    2. Die Energie soll auch bei sinkendem Kältebedarf möglichst ohne Absenkung der Rücklauftemperatur übertragen werden. In diesem Fall ist es erforderlich, den Volumenstrom auf der Primärseite dem der Sekundärseite anzupassen. Hierfür stellt die Wilo-Stratos MAXO die Regelungsarten „Rücklauf ΔT“ und Multi-Flow Adaptation bereit.

Temperaturregelung: Konstante Sekundär-Vorlauftemperatur T-const.

Die Vorlauftemperatur hinter dem Wärmetauscher (Sekundärseite) wird durch die Anpassung der Drehzahl der Pumpe vor dem Wärmetauscher (Primärseite) auf den eingestellten Sollwert T = 5 °C … 40 °C eingeregelt.

Dazu ist die Installation eines Temperaturfühlers (PT1000 oder aktiver Fühler mit strom- oder spannungsgeführtem Signal) im Sekundärvorlauf erforderlich. Die Verbindung zur Pumpe erfolgt über einen der beiden analogen Eingänge.

Hallentemperaturregelung

Die Temperaturdifferenz zwischen Primär- und Sekundärvorlauf des Wärmetauschers wird auf einen eingestellten Sollwert ΔT= 2 K … 20 K eingeregelt. Die Pumpe fördert unabhängig vom Differenzdruck genau den erforderlichen Volumenstrom, um die eingestellte Soll-Temperaturdifferenz zu halten. Somit wird der Volumenstrom im Primärkreis an den Sekundärvolumenstrom angepasst.

Dazu ist die Installation von je einem Temperaturfühler (PT1000 oder aktiver Fühler mit strom- oder spannungsgeführtem Signal) im Primär- und im Sekundärvorlauf erforderlich. Der Sensor in der Pumpe kann für die Primärseite verwendet werden, so dass der Temperaturfühler auf der Sekundärseite an die Pumpe angeschlossen wird. Die Verbindung zur Pumpe erfolgt über die beiden analogen Eingänge.

Für die richtige Einstellung der Regelungsfunktion ist die korrekte Konfiguration der angelegten Temperaturfühler erforderlich. Im Vorlauf auf der Sekundärseite wird T1 und im Vorlauf auf der Primärseite wird T2 gemessen.

Die Regelung stellt sich anhand folgender Formel ein: T1 = T2 + ΔT. Dabei ist T1 als Führungsgröße und beeinflussbare Temperatur zu sehen, die abhängig vom geförderten Volumenstrom der Pumpe ist. T2 stellt einen von der Pumpe nicht direkt beeinflussbaren Referenzwert im System dar.

Sekundärvorlauftemperatur T-const. hinter Wärmetauscher - Kühlen

Differenztemperatur ΔT-const. über Wärmetauscher - Kühlen