13.10.2017
Pumpenspezialist unterzeichnet Sonderinvestitionsvertrag in Sotschi
Wilo stärkt seine Präsenz in Russland
Sotschi/Dortmund. Im Anschluss an ein Treffen mit dem Staatspräsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, und Vertretern des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft hat Wilo in Sotschi einen Sonderinvestitionsvertrag abgeschlossen. „Durch die Umsetzung dieses Vertrages erlangt Wilo in Russland den Status eines ‚lokalen Herstellers‘, investiert in den nächsten Jahren weiter gezielt in den eigenen Standort, erhöht so die lokale Wertschöpfung und stärkt seine Wettbewerbsposition in Russland und dem eurasischen Markt.“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Wilo Gruppe Oliver Hermes. Begleitet wurde Präsident Putin vom russischen Industrie- und Handelsminister Denis Manturow, der den Sonderinvestitionsvertrag gegenzeichnete, dem Wirtschaftsminister Maxim Oreshkin sowie Energieminister Alexander Nowak. Kurzfristig nahm auch der kasachische Staatspräsident Nursultan Nasarbajew an dem Treffen teil.
Die heute wirksam gewordene Vereinbarung stellt einen weiteren wichtigen Baustein im Rahmen der Umsetzung der Lokalisierungsstrategie der Unternehmensgruppe dar: „Die zukünftigen Aktivitäten ermöglichen uns, noch besser auf kundenspezifische Anforderungen eingehen zu können,“ sagt Jens Dallendörfer, Geschäftsführer von Wilo Russland. Im Rahmen des zweieinhalbstündigen Treffens mit dem Ost-Ausschuss haben Präsident Putin und die anwesenden Minister eine Reformagenda für die nächsten Monate vorgestellt. „Wir gehen davon aus, dass sich die Rahmenbedingungen für deutsche Investoren in Russland, insbesondere für den Mittelstand, weiter verbessern werden.“, stellt Oliver Hermes fest. Bereits seit 1992 ist Wilo in Russland tätig.
Für Wilo ist Russland einer der weltweit wichtigsten Einzelmärkte, in dem die Unternehmensgruppe in den kommenden Jahren die Digitale Transformation weiter vorantreiben wird. Neben seinen Produktions- und Logistikprozessen wird Wilo insbesondere die Vertriebs- und Marketingprozesse digitalisieren. „Diese Investitionen haben viel Potenzial,“ sagt Oliver Hermes. Laut Hochrechnungen des Ost-Ausschusses steigert sich der deutsch-russische Handel kontinuierlich: In den ersten sieben Monaten 2017 seien die deutschen Exporte nach Russland um 24 Prozent gewachsen. Für das Gesamtjahr 2018 erwartet man einen weiteren Anstieg von rund 20 Prozent. Des Weiteren dient der russische Standort Wilo als Plattform für sämtliche Aktivitäten im eurasischen Markt.