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08.05.2025 People & Culture

We@Wilo mit Nils Mannebach

Video Interview Caring

Willkommen zu „We@Wilo“ – unserer neuen Serie, in der wir die inspirierenden Geschichten der Menschen hinter Wilo erzählen. In jeder Folge stellen wir Ihnen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus aller Welt vor, die mit ihrer Leidenschaft und ihrem Einsatz dazu beitragen, Wilo zu einem besonderen Arbeitsplatz zu machen. Erfahren Sie, warum sie bei Wilo arbeiten, was sie antreibt und was sie an ihrem Arbeitgeber besonders schätzen. Lassen Sie sich von ihren persönlichen Geschichten und Einblicken in ihre tägliche Arbeit inspirieren und entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten und das starke Gemeinschaftsgefühl, das Wilo ausmacht. Tauchen Sie ein in die Welt von Wilo und lernen Sie unser Team kennen!

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Hallo Nils, schön, dass du heute bei We@Wilo dabei bist. Wer bist du eigentlich und was machst du hier?

Danke erstmal, dass ich dabei sein darf bei We@Wilo. Mein Name ist Nils Mannebach. Was mache ich? Ich bin Teamleiter für zwei Bereiche im Elektronikbereich. Einmal für den SMD-Bereich und einmal für die Modul-Endmontage, die wir hier unter uns auch schon sehen können.

Kannst du vielleicht einmal ausführen, was SMD genau bedeutet?

SMD bedeutet Surface Mounted Device, wir stellen in dem Bereich die Leiterplatten bzw. Platinen her, die jeder aus dem Fernseher oder aus dem Computer kennt. Und die werden hier zusammengebaut und dann später zu Modulen im Endmontage-Bereich, was später zu dem Frequenzumrichter führt, den wir an unsere Pumpen anbauen als Steuergerät.

Kannst du vielleicht ein bisschen näher auf den Bereich Teamleiter eingehen? Was sind so die täglichen Themen, wenn du morgens in die Factory kommst?

Also an oberster Stelle steht immer der Faktor Mensch. Das ist für mich einfach das A und O. Ich sorge natürlich dafür, mit meinen Teams, dass die Mitarbeitenden sich hier wohlfühlen und ihrer Arbeit nachgehen können. Alles das, was hier in der Factory dazugehört. Wir haben zum Beispiel unser WPS-System (Wilo Production System) , also unser Produktionssystem, das dazu gehört. Es gehört aber auch viele persönliche Gespräche dazu.

Kannst du dem Leser einen kurzen Einblick dazu geben, wie du eigentlich zu Wilo gekommen bist?

Also ich habe 2003 hier meine Ausbildung begonnen, war aber schon ein Jahr vorher hier als Praktikant für drei Monate tätig. Und da war es so, dass ich ein dreimonatiges Praktikum machen musste nach meinem Fachabitur für Elektro- und Metalltechnik, um später studieren gehen zu können. In der Zeit des Praktikums hier habe ich tatsächlich so ein bisschen das Interesse in mir wecken können für einen technischen Beruf. Das war vorher gar nicht so da. Ich war immer eher orientiert in Richtung Musik. Das Praktikum hat dann wirklich dazu geführt, dass ich mich doch eher dazu entschieden habe, erst eine technische Ausbildung zu machen, um dann zu schauen, was man danach macht. Und 2003 habe ich dann hier meine Ausbildung in einer Elektrowerkstatt begonnen.

Kannst du ein bisschen was dazu erzählen, wie es dann nach der Ausbildung für dich hier weiterging?

Ja, gerne. Die Ausbildung war dann nach dreieinhalb Jahren beendet und ich habe damals das Angebot von Wilo bekommen, ein duales Studium zu absolvieren und habe dann mit dem Elektrostudium begonnen. Während der Zeit des Studiums habe ich schon immer hier im "Process Engineering Electronics" gearbeitet, also immer schon hier zum Einsatz gekommen und viele Einblicke erhalten, was das heutige Aufgabengebiet auch schon angeht. Nach dem Studium bin ich in die Aufgabe des technischen Betreuers eingestiegen, das heißt auch im Drei-Schichtbetrieb. Relativ schnell habe ich die Aufgabe und die Verantwortung des Schichtleiters übernommen. Und auch da war es so, dass ich kurze Zeit darauf zum Fertigungskoordinator ernannt wurde und gefragt worden bin, ob ich mir das vorstellen könnte. Das war wirklich gut. Da wurde mir eine schöne Möglichkeit geboten und der nächste Schritt folgte dann, indem ich die Teamleitung für den Bereich der Modul-Endmontage übernommen habe. Seit knapp anderthalb Jahren habe ich auch die zweite Teamleitung für den SMD-Bereich übernommen.

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Ist es auch das, was du jetzt weitergeben möchtest an Auszubildende oder auch generell deine Mitarbeiter?

In meinem Bereich habe ich tatsächlich einen ehemaligen Azubi, der war schon während der Ausbildungszeit bei mir und für den habe ich mich stark gemacht, einfach um auch mal ein bisschen was zurückzugeben. Und ja, er gibt mir auch unheimlich viel zurück. Er ist jetzt knapp ein Jahr bei mir und beginnt jetzt gerade oder hat gerade mit seiner Meisterschule begonnen. Also auch er möchte Wilo etwas zurückgeben, möchte sich weiterentwickeln und das sind so die Punkte, wo ich sage, die Entwicklung möchte ich auf jeden Fall weitergeben.

Was waren denn über die Jahre hier bei Wilo, die Hauptpunkte, wo du sagst, deswegen bin ich hier?

Also da steht auf jeden Fall für mich im Fokus, dass ich mich mit Wilo identifiziere. Einfach auch hinsichtlich dessen, dass Wilo hier am Standort Dortmund geblieben ist. Hier eine unheimlich tolle Factory aufgebaut hat. Ich glaube, die präsentieren wir auch nach außen hin unheimlich gut. Das ist für mich ein Thema, das nicht selbstverständlich ist. Ich habe viele Freunde, deren Firmen insolvent oder ins Ausland gegangen sind. Das ist für mich auf jeden Fall ein Fakt, wo ich sage, Wilo ist in Dortmund und in Nordrhein-Westfalen in Deutschland geblieben. Das ist wirklich schön. Und ja, dann der Faktor, dass hier alles unheimlich familiär ist. Ich genieße es total, über den Skywalk zu gehen oder im Bistro zu sein und viele Leute aus der Ausbildung oder aus dem täglichen Daily Business zu treffen. Mit denen unterhält man sich, mit denen trinkt man einen Kaffee und führt einfach nette und schöne Gespräche bis hin zu Freundschaften, die sich da entwickeln und entwickelt haben. Ja, und der dritte Aspekt ist für mich so diese Verbindung zwischen Arbeit und Familie. Da ist ein Fakt, der mir einfach unheimlich im Kopf geblieben ist, die ganze Zeit der Corona-Pandemie. Ich war selber Teil der Corona-Taskforce und muss ganz ehrlich sagen, was Wilo für die Mitarbeitenden getan hat während der Pandemie, das ist für mich unheimlich viel Wertschätzung, die wir bekommen haben. Diese Wertschätzung gebe ich auch gerne zurück. Das ist etwas für mich, wo ich sage, das ist nicht selbstverständlich, dass man hier ein Testzentrum hat, dass man freigestellt wird, wenn man Corona hat. Dass wir diese Kinexon getragen haben, um gerade für uns in der Produktion einfach nachvollziehen zu können, wer mit wem Kontakt hatte. Das ist wirklich so ein Ding, wo ich sage, ja, da identifiziere ich mich zu 100 % mit.

Was sind denn deine Aktivitäten um dich auch mal von stressigen Tagen auf der Arbeit abzulenken und neue Kraft zu sammeln?

Ja, das ist tatsächlich das, was ich anfangs schon gesagt habe. Musik war bei mir immer so ein Thema und da muss ich ganz ehrlich sagen, die Musik ist immer noch ein großer Ausgleichspunkt für mich, um neben den Kindern für mich selber einfach ein bisschen runterzukommen, um auch einfach mal abzuschalten, was hier tagsüber oder auch über eine Woche hinweg gewesen ist. Dass man am Wochenende irgendwie etwas mit der Band macht. Ich bin Schlagzeuger und da kann man einfach mal Energie rauslassen.

Vielen Dank, Nils, dass du uns so viele Einblicke gegeben hast zu deinem Arbeitsalltag, aber auch zu dir als Person.