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06.04.2023

Wissen

VR und AR im Handwerk – aus Ausbildung und Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken

Computer Science Engineer wearing Virtual Reality Headset Works with 3D Model Hologram Visualization, Makes Gestures. In the Background Engineering Bureau with Busy Coworkers.

Wie virtuelle Unterstützer unser Leben verändern

Sie ist heutzutage überall gegenwärtig: Die virtuelle Technologie setzt sich nicht nur im Privatbereich immer mehr durch (wer kennt nicht die „Smart-Homes“, die wir praktischerweise von überall her steuern können), sondern auch in der Arbeitswelt sind virtuelle Prozesse nicht mehr wegzudenken.

Was aber sind Virtual Reality und Augmented Reality überhaupt?

Virtual Reality ermöglicht es einer Person, in eine virtuelle, also unechte Welt zu gelangen. Dies passiert mittels spezieller, an PCs angeschlossener Brillen und Headsets, durch die man sich in dieser virtuellen Welt wähnt und wie in 3D in dieser agieren kann – vielen von uns schon aus diversen Computerspielen bekannt. Augmented Reality hingegen vermittelt dem Betrachter die Illusion, ein digitales Bild gehöre in die „echte“ Welt um den Betrachter herum – wie es etwa bei der bekannten App Pokemon Go der Fall ist. Für Augmented Reality reicht also oftmals schon ein Smartphone oder Tablet aus.

Ausbildungsstätten profitieren in mehrerer Hinsicht

Virtual und Augmented Reality sind nicht für jeden Ausbildungsberuf geeignet, jedoch gibt es immer mehr Bereiche, in denen sie von großer Hilfe sind. Speziell viele überbetriebliche Ausbildungsstätten investieren daher derzeit in diese Technologie.

So wird Auszubildenden beispielsweise ermöglicht an Geräten zu üben, die das heimische Unternehmen gar nicht besitzt. Auch der Aufbau einer Maschine kann so dargestellt werden, damit der oder die Auszubildende die Komplexität der Anlage versteht. Aber auch normale Arbeitsabläufe können so, fast ein bisschen spielerisch, erlernt werden. Ob es darum geht, Gegenstände zu lackieren, Spritzen zu verabreichen oder auch darum, sich sichere Arbeitsabläufe anzutrainieren, bevor in der realen Welt weitergelernt wird – die Möglichkeiten sind unendlich.

Auch für Handwerksbetriebe haben Virtual und Augmented Reality viele Vorteile

Inzwischen gibt es Programme, mit denen Handwerksbetriebe mittels einer VR-Brille für ihre Kunden 3D-Räume erstellen. So können beispielsweise Bäder gestaltet oder die Wohnung neu eingerichtet werden, indem Handwerker virtuell Möbel stellen, Tapeten oder Fliesen testen, Teppiche legen und so schauen, wie es den Kunden am besten gefällt. Auf diesem Wege können kostspielige Fehlplanungen vermieden und eventuelle Änderungswünsche berücksichtigt werden, bevor es in die eigentliche Bauphase geht.

Augmented Reality hingegen erlaubt es dem Kunden, in seiner Wohnung Möbel an die geplanten Stellen zu platzieren und so schon vorab zu sehen, ob Größe, Stil und Maße passen. Der Kunde erspart sich so Besuche im Badstudio oder Möbelhaus und kann ganz entspannt planen und ausprobieren.

Decorating Apartment: Lovely Young Couple Use Digital Tablet with Augmented Reality Interior Design Software to Choose 3D Furniture for their Home. People Pick Sofa, Table and Lighting for Living Room

Aber auch die Industrie kann von AR und VR profitieren

Mithilfe der jeweiligen Anwendung oder App können Reparatur- oder Montagevorgänge überwacht und begleitet werden, theoretisch kann sich beispielsweise auch ein erfahrener Kollege aufschalten und bei der Arbeit unterstützend tätig sein.

Förderung durch den Bund:

Derzeit laufen bereits verschiedene, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekte zur „Virtuellen und Erweiterten Realität in der beruflichen Bildung“. Diese Fördermaßnahmen laufen noch bis zum 31. Dezember 2023, Informationen finden Sie hier:

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Factory: Female Industrial Engineer Wearing Virtual Reality Headset and Holding Controllers, She Uses VR technology for Industrial Design, Development and Prototyping in CAD Software.