Wilo-GEP Fire
Ihre Vorteile
- Modulare zertifizierte Systemlösung für individuelle Anforderungen
- Platzsparende Kompaktanlage mit minimaler Aufstellfläche ab 0,64 m² dank zertifiziertem Vorlagebehälter mit Separator und freiem Auslauf (EN 1717)
- Hygienische Sicherheit auch bei der Aufstellung unterhalb der Rückstauebene mit redundanter Hebeanlage möglich
- Effektives Wartungs-Management und permanente Betriebsinformationen
Bauart
Druckerhöhungsanlage zur Löschwasserversorgung nach EN 1717, EN 12056, DIN 14462 oder EN 12845 für mittelbaren Anschluss.
Mit 1 bis 12 vertikalen, mehrstufigen Edelstahl-Hochdruckkreiselpumpen in Trockenläuferausführung mit oder ohne Vorbehälter und mit oder ohne Gehäuse.
Anwendung
Zur Löschwasserversorgung von Außenhydranten und Wandhydranten, insbesondere für Hochhäuser und große Anwesen - ohne die Verwendung von Druckminderungsventilen - sowie Sprinkler- und Sprühflutanlagen
Ausstattung/Funktion
- Auf Grundplatte hydraulisch und elektrisch fertig montierte Pumpenanlage
- Mehrstufige Kreiselpumpen der Baureihe Helix V in Edelstahlausführung
- Verrohrung in Edelstahlausführung (DIN EN 12502-1-5 ; DIN 50930-6)
- Druckwasseranschluss körperschallentkoppelt im Victaulic-System
- Pumpensteuerung der DEA druckabhängig
- Die Trennstation realisiert vollautomatisch alle Mess-, Schalt- und Überwachungsaufgaben. Anzeige aller Meldetexte wie Funktionsparameter oder Fehlermeldungen über externes Bedienungsdisplay
- Entleerung oder Notentleerung (EN12056) für gesamten Förderstrom
- Aufstellung unterhalb der Rückstauebene möglich
- Keine Druckminderungsventile im Hauptstrom der Feuerlöschanlagen
- Effektives Wartungsmanagement und ständige Information über den Betrieb via Smartphone, Tablet oder PC
Typenschlüssel
Beispiel: | Wilo-GEP Fire – C 307-29-2-1-D-TW |
GEP Fire | Druckerhöhungsanlage zur Löschwasserversorgung |
C | Trinkwasser Trennstation B-, C-, oder MAX-Klasse |
307 | Typenklasse |
29 | Stufenzahl der Einzelpumpe |
2 | Anzahl der Pumpen |
1 | Pumpenaufteilung (z.B. 1=100% je Pumpe; 0,5=50% je Pumpe) |
D | Sonderausführung Drehzahlregelung |
TW | Trinkwasser-Vollversorgung |
Technische Daten
- Zertifizierte, modulare und kompakte Anlage - TÜV, DEKRA, DVGW und SVGW
- Hygienische Sicherheit durch optionalen freien Auslauf (EN 1717)
- Optionaler Edelstahl-Vorlagebehälter
- Automatischer Funktionstest aller Mess- und Regelgeräte bis Redundanzstufe 3
- Kleine Aufstellfläche - ab 0,64 m2
Werkstoffe
- Laufräder, Diffusoren, Stufengehäuse aus Edelstahl 1.4307
- Pumpengehäuse aus Edelstahl 1.4301
- Welle aus Edelstahl 1.4057
- 1.4404 Wellenschutzhülse
- O-Ring-Dichtungen aus EPDM (FKM Dichtung auf Anfrage)
- Vorlagebehälter aus Edelstahl
- Verrohrung aus Edelstahl
Konstruktion
- Grundplatte: Hydraulisch und elektrisch fertig montierte Pumpenanlage, Vorlagebehälter, Regelung, Pneumatikarmaturen mit Drucklufterzeugung, Körperschallentkopplung, Messglieder, Notüberlauf
- Verrohrung: Komplette Verrohrung in Edelstahlausführung (DIN EN 12502-1-5 ; DIN 50930-6), geeignet für den Anschluss aller gängigen Rohrleitungswerkstoffe; die Verrohrung ist entsprechend der hydraulischen Gesamtleistung der Druckerhöhungsanlage dimensioniert
- Pumpen: Pumpe der Baureihe Helix V; alle medienberührenden Pumpenkomponenten sind aus Edelstahl. Weitere Informationen zur Pumpe sind dem Katalogteil „Hochdruckkreiselpumpen“ zu entnehmen
- Überwachungsschaltung: Kontrollschaltung zum Funktionstest der Pumpen und Stellglieder, speziell für Löschwasseranlagen, da im über-wiegenden Bereitschaftszeitraum keine Wasserabnahme erfolgt
- Stagnationswasserschaltung: Integrierte Stagnationswasserschaltung erneuert den Wasserinhalt in der Trinkwasser-Einzelanschlussleitung in Abhängigkeit von Zeit und Funktionsparameter nach DIN 1988 Teil 600
- Pumpensteuerung: Hand-Aus-Auto-Schalter, Standard-Sanftanlasser bei Einzelschaltleistung über 4kW. Bedarfsabhängige Zu- und Abschaltung der integrierten Pumpe, Steuerung druckabhängig. Bei Mehrpumpenanlagen nach dem Prinzip der Drehzahlsteuerung. Rotationsschaltung für Grund- und Spitzenlast zur Erzielung gleichmäßiger Betriebsstundenzahlen.
- Notlaufleitung: Sicherung der Pumpen-Mindestfördermenge nach DIN 14462
- Sicherheitsventilschaltung: Ableitung des Expansionswassers im Brandfall nach DIN 14462
- Betriebs- und Fehlermeldungen: Funktionsprüfung des Trinkwassernachspeiseventils, Funktionskontrolle Druckpumpen, Überlaufüberwachung, Trockenlaufschutz, Optische Betriebs- und Fehlermeldung Klartextanzeige
- Gebäudeleittechnik: Potentialfreier Kontakt für externe Störmeldeanzeige
- Vorlagebehälter: Speziell entwickelter Vorlagebehälter aus Edelstahl mit Freiem Auslauf nach DIN EN 1717 zur Nachspeisung hoher Volumenströme. Im Vorlagebehälter integrierter Separator zur Verminderung des Gaseintrages und Reduzierung der Einströmgeschwindigkeit
- Trinkwasser-Nachspeisung: Nachspeisung aus öffentlichem Netz nach DIN EN 1717 mit Freien Auslauf Typ AB
- Fremdwassereinspeisung: Fremdwassereinspeisung in Betriebswasserleitung durch z. B. Feuerwehr ist zulässig
- Notentwässerung mit Überlaufsiphon: Bei Anspringen des Notüberlaufs mit integriertem Geruchsverschluss erfolgt die Entwässerung im Unterdrucksystem nach DIN 12056 Teil 3
Lieferumfang
- Werkseitig montierte, anschlussfertige, auf Funktion und Dichtigkeit überprüfte Druckerhöhungsanlage
- Verpackung
- Einbau- und Betriebsanleitung