Pumpen, die Medien mit Feststoffen fördern, sind anfällig für Abrasion. Das ist ein Verschleiß, bei dem Feststoffe in den Randschichten eines Werkstoffs Ritzung und Mikrozerspanung hervorrufen. Die Auswirkungen von Abrasion hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe und Scharfkantigkeit der Feststoffe sowie dem Verhältnis von Härte und Dichte und ihrer Konzentration. Der Taber-Abraser-Test ist ein mechanisches Prüfverfahren, mit dem der Abriebwiderstand verschiedener Materialien bestimmt werden kann. Abrasion führt zu einem Materialverlust, der nicht nur die Lebensdauer von Abwasserpumpen, sondern auch die von anderen Anlagenkomponenten beeinträchtigen kann, die mit dem Fördermedium in Kontakt kommen. Verschleißhemmende Maßnahmen, wie die Begrenzung der Feststoffkonzentration und Durchflussgeschwindigkeit bei Kreiselpumpen, der Einsatz von verschleißfesten und harten Werkstoffen oder eine Drehzahlregelung an der Pumpe, können den Materialverlust durch abrasiven Verschleiß verlangsamen. Daher ist es wichtig, bei der Auswahl von Pumpenkomponenten und Materialien auf die spezifischen Anforderungen von Fördermedien zu achten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Lebensdauer von Pumpen und Anlagenkomponenten zu verlängern und die Betriebssicherheit zu erhöhen.

Korrosion bei Abwasserpumpen entsteht durch eine chemische Reaktion der Pumpenkomponenten durch aggressive Medien wie zum Beispiel salzhaltiges Wasser oder aggressive Chemikalien, die im Abwasser enthalten sein können. Dies kann zu einer allmählichen Zersetzung und Zerstörung von Pumpenkomponenten führen, was letztendlich zu Ausfällen der Abwasserpumpe führen kann. Korrosion ist ein Problem, das die Effektivität und Betriebssicherheit von Abwasserpumpen beeinträchtigt. Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Pumpenkomponenten aus korrosionsbeständigen Materialien bzw. resistenten Beschichtungen bestehen.