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Pumpenwirkungsgrad

Der Wirkungsgrad jeder Maschine ist das Verhältnis der abgegebenen Leistung zur aufgenommenen Leistung. Dieses Verhältnis wird mit dem griechischen Buchstaben η gekennzeichnet.

Weil es keinen verlustlosen Antrieb gibt, ist η deshalb immer kleiner als 1 (100 %). Bei einer Heizungsumwälzpumpe setzt sich der Gesamtwirkungsgrad aus dem Motorwirkungsgrad ηM (elektrisch und mechanisch) und dem hydraulischen Wirkungsgrad ηP zusammen. Die Multiplikation dieser beiden Werte führt zum Gesamtwirkungsgrad ηges.

ηges = ηM • ηP

Diese Wirkungsgrade streuen bei den verschiedenen Pumpenbauarten und Pumpengrößen in weiten Bereichen. Für Nassläuferpumpen ergeben sich Wirkungsgrade ηges zwischen 5%und  60%(Hocheffizienz-Pumpe), für Trockenläuferpumpen beträgt ηges zwischen 30%und 80%.

Auch innerhalb des Pumpenkennlinienfeldes verändert sich der jeweils aktuelle Wirkungsgrad zwischen null und einem Höchstwert. Wenn die Pumpe gegen ein geschlossenes Ventil arbeitet, wird zwar ein hoher Pumpendruck erreicht, da aber kein Wasser fließt, ist die Wirkung der Pumpe null. Dasselbe gilt bei einem offenen Rohr. Trotz einer großen Wassermenge wird kein Druck aufgebaut und somit kein Wirkungsgrad erreicht.

Eine Pumpe arbeitet niemals auf einem einzigen definierten Punkt. Deshalb ist bei der Auslegung darauf zu achten, dass sich der Betriebspunkt der Heizungspumpe in der meisten Zeit der Heizperiode im mittleren Drittel der Pumpenkennlinie befindet. Dann arbeitet sie im Bereich der besten Wirkungsgrade.