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FAQ – Häufig gestellte Fragen

In unseren FAQs finden Sie die Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um die Themen Lösch– und Betriebswasserversorgung.

Sind Frequenzumformer in Druckerhöhungsanlagen nach DIN 14462 erlaubt?

Für den Anlauf der Pumpe sind Frequenzumformer neben Stern-Dreieck-Schaltung, Direktanlauf und dem Start mit Sanftanlassern aufgeführt.
Für die Druckregelung einer Druckzone werden keine Vorgaben zur Art der Regelung gemacht.

Somit können zur Druckregelung einer Druckzone neben ungeregelten Pumpen auch Frequenzumformer zum Einsatz kommen, sofern diese einen Störfall nur signalisieren und nicht abschalten. Für die Druckregelung mehrerer Druckzonen werden Frequenzumformer in Verbindung mit Grenztastern als nicht ausreichend angesehen.

Welche Vorteile haben Frequenzumformer in Druckerhöhungsanlagen?

Frequenzumformer sind die beste technische Lösung, um in der Startphase der Pumpe Druckstöße und Stromspitzen zu minimieren.
Weiterhin kann mit einem Frequenzumformer bei einer Pumpe innerhalb ihres Kennfeldes jeder Sollwert eingestellt werden (auch nach Einbau der Druckerhöhungsanlage), während eine ungeregelte Pumpe nur die Betriebspunkte auf der äußeren Kennlinie abfahren kann.

Somit führt bei einer ungeregelten Pumpe eine sinkende Entnahme zu einem steigenden Betriebsdruck. Im Gegensatz dazu wird mit einem Frequenzumformer der eingestellte Druck nicht überschritten, auch wenn die Entnahme sinkt.

Pumpenbetriebspunkte bei sinkenden Entnahmelasten


Abbildung links:
Betriebsdrücke bei drehzahlkonstanter Pumpe
–> steigender Betriebsdruck bei sinkender Entnahme

Abbildung rechts:
Betriebsdrücke bei drehzahlveränderlicher Pumpe durch Frequenzumformer und konstanter Druckregelung
–> stabiler Betriebsdruck auch bei sinkender Entnahme